Jay Daniel hat Mitte November sein neues Album „Tala“ via Watusi High released.
„Tala“ folgt auf die Veröffentlichung seiner Debut LP „Broken Knowz“ (2016) über Technicolour (Ninja Tune Sublabel).
Daniels neues Album wirkt wie eine Weiterentwicklung des Vorgängerwerkes, bei beiden Alben verwendet Jay Daniel experimentelle und organische Drumsounds. Nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass der Detroiter Musiker bereits im Alter von drei Jahren Schlagzeug spielen lernte. Er greift bewusst auf seine Drumskills zurück, um auch über das DJing hinaus als Musiker wahrgenommen zu werden.
“Tala” schafft es, durch sein zusammenhängendes Soundbild eine helle und breite Atmosphäre zu erschaffen, die den Hörer träumen lässt. Daniel kreiert etwas außergewöhnliches: Innerhalb der einheitlichen Soundästhetik der Platte verpasst er jedem Song Individualität, hervorgerufen beispielsweise durch die Verwendung spezieller Drumgrooves oder experimenteller Sounds.
Vor allem rhythmisch hat das Album sehr viel zu bieten: „Aja“ ist der einzige Four-on-the-Floor-Track, das spricht für sich. Dieser Song offenbart durch seinen jazzigen Touch Jay Daniels besondere Beziehung zur Jazz-Musik:
„I feel like jazz is the most influential genre of music“.
Der Jazz Einfluss lässt sich in vielerlei Hinsicht bei „Tala“ feststellen, ohne dass es zuviel wird. Mit knapp 36 Minuten Spielzeit ist das Album weit entfernt von einer herkömmlichen Jazzplatte.
„Tala“ ist eine Schönheit in sich und nimmt den Hörer mit auf eine verträumte Reise, bei der Jay Daniel genau das zeigt, was er zeigen möchte.
Er hat sich zu einem der führenden Künstler der neusten Generation von Detroiter Elektronikmusikern entwickelt. In seiner fünfjährigen Karriere kann er auf diverse Releases und unzählige Shows überall zwischen London und New York zurückblicken. „Tala“ stellt einen bedeutsamen Step in Daniels Karriere dar und macht Lust auf mehr.